
Hybride Kriegsführung - Wie schützen wir die kritischen Infrastrukturen in der Schweiz?
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Eintritt: CHF 100.- (freier Eintritt für Mitglieder sowie Studierende und Personen in Ausbildung)


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Über die Veranstaltung
Spätestens seit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine ist offensichtlich, dass Bedrohungen unserer Sicherheit längst nicht mehr nur mit konventionellen Mitteln erfolgen. Spionage, Sabotage, Desinformation und insbesondere Cyberoperationen gehören heute zum Arsenal moderner Konflikt- und Kriegsführung. Diese Formen hybrider Aggression operieren gezielt in der Grauzone zwischen Krieg und Frieden – oft verdeckt, schwer zuzuordnen und dennoch mit realen, spürbaren Auswirkungen.
Auch die Schweiz bleibt von dieser Entwicklung nicht verschont. Als hochvernetztes, technologisiertes und eng verflochtenes Land mitten in Europa ist sie auf funktionierende kritische Infrastrukturen besonders angewiesen – und damit zugleich ein potenzielles Ziel hybrider, direkter wie auch indirekter Aggressionen. Stromversorgung, Telekommunikation, Verkehrssysteme, Güter- und Wasserversorgung oder Abfallentsorgung usw.: Die Liste, der für unser Gemeinwesen lebenswichtigen Prozesse und Infrastrukturen ist lang. Ihr Schutz ist zentral – nicht nur im Krisen- oder Kriegsfall, sondern tagtäglich.
Der Einsatz hybrider Mittel zielt oft darauf ab, Vertrauen in staatliche Institutionen zu untergraben, Unsicherheit zu schüren, die Gesellschaft zu destabilisieren und die Handlungsfreiheit einzuschränken – meist ohne eine offen erkennbare «rote Linie» zu überschreiten. Die Resilienz unserer Gesellschaft und die Fähigkeit zur raschen Erkennung, Abwehr und Bewältigung solcher Angriffe stehen deshalb zunehmend im Zentrum sicherheitspolitischer Überlegungen – sei es im Nachrichtendienst des Bundes, in der sicherheitspolitischen Strategieplanung des Bundes oder bei Kantonen und Betrieben.
Der kommende FSS Security Talk widmet sich deshalb dieser komplexen und hochaktuellen Thematik. Im Zentrum stehen folgende Fragen:
Wie sieht die aktuelle Bedrohungslage in Bezug auf hybride Kriegsführung in der Schweiz aus?
Welche kritischen Infrastrukturen sind besonders gefährdet – und warum?
Wie haben sich Risiko- und Gefährdungslage in den letzten Jahren verändert?
Welche konkreten Schutz- und Abwehrmassnahmen exisitieren bereits – und wo bestehen Lücken?
Wie funktioniert die Koordination zwischen Bund, Kantonen, Gemeinden, Betreibern und Blaulichtorganisationen?
Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Sicherheitsbehörden und Wirtschaft die Herausforderungen und Handlungsspielräume zum Schutz unserer kritischen Infrastrukturen zu diskutieren.